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Covid-19, Home-Office und Licht am Horizont.

Corona wird jetzt beherrschbarer. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zweimal geimpft. Covid-19 Schnelltests und auch PCR-Tests sind in vielen Firmen üblich. Meeting-Räume sind mit Trenn-Scheiben und Hepa-Filtern ausgestattet.


Gleichzeitig haben wir noch das Home-Office, für viele die sichere Burg, für manche auch die einsame Insel. Die Einen finden es gar nicht so schlimm, die anderen leiden Höllenqualen.


Für alle ging und geht es im Home-Office um eine angemessene Selbstorganisation und Abgrenzung vom Privatleben. Meetings und nahezu alle Kontakte zu Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten fanden und finden weitgehend online statt. Die informelle Kommunikation mit den Fragen nach dem Befinden, nach den Freunden, Hobbys und der Familie - das findet zwar statt, aber nicht mit der gleichen Tiefe. Alles ist flacher. Freude, Zufriedenheit, Neid, Tratsch, Erfolgsmomente undsoweiter - gute Teams und gute Führungskräfte lassen das auch online stattfinden. Aber es ist nicht das Gleiche wie persönlich im Meetingraum zu sitzen oder gar in der Teeküche und im Flur ein paar Worte zu wechseln. Amerikanische Psychologen wollen herausgefunden haben, das relevante Geschäftskommunikation zu 80% informell, also nicht in Meetings, sondern in der Pantry oder im Flur stattfindet. Wollen wir hoffen, dass das übertrieben ist.


Zweifellos wirkt sich diese Entfremdung jedoch auf die Motivation vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Überdies ist die Verbindung vom Arbeit und Privatleben ist durch Corona sehr viel intensiver geworden. Mit einem individuellen Coaching , das die persönlichen und beruflichen Probleme behandelt, können hier passgenaue Lösungen, die auf die individuelle Situation und die persönlichen Vorstellungen zugeschnitten sind, erarbeitet werden.


Gerade auch klassische Coaching-Themen wie berufliche Entwicklung/ Karriere, Rollenerwartungen (z.B. als Führungskraft), (agile) Organisation etc. finde ich bei meinen Klienten häufig mit neuen Aspekten versehen, häufig bedingt auch durch die emotionale Ferne zu Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeitern.


Gerade auch zwischen unterschiedlichen Persönlichkeitstypen kommt es zu stärkeren Differenzen, als es vorher der Fall war. Emotional begründete Konflikte, die gerne rational kaschiert werden, nehmen deshalb an Radikalität zu. Die räumliche Ferne macht Gegenmaßnahmen häufig schwieriger.


Es bleibt jetzt abzuwarten, wie es weitergeht. Dort, wo dies möglich ist, stellen die Führungsteams recht erstaunt fest, dass viele Mitarbeiter gar nicht mehr 100% zurück ins Büro wollen. 3 Tage Büro, 2 Tage HomeOffice werden gerade diskutiert.


Es bleibt spannend. Ich unterstütze dabei ganz unterschiedliche Persönlichkeiten in ihrer beruflichen und privaten Performance.


 
 
 

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